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Wie immer in den letzten Jahren, hat der PCCA auch heuer wieder auf der Oldtimermesse in Tulln ausgestellt. Die Messe fand Samstag / Sonntag, am 16. und 17. Mai statt. Laut Aussage des Veranstalters handelt es sich dabei um die Größte Oldtimermesse in Österreich mit ca. 30.000 Besuchern.

Am Freitag, dem 15. 5. wurde unser Messestand aufgebaut. Es war derselbe Stand wie im Vorjahr in der Halle 4. Wir hatten wieder den „Klub der Käfer – Freunde“ als Nachbarn und so manchen freundlichen Kontakt. Die Anlieferung und der Aufbau der einzelnen Komponenten unseres Messestandes erfolgte nach einem recht genau festgelegten Timing, damit alles rechtzeitig – aber auch nicht zu früh (und damit im Wege) da war. Es begann mit dem Teppich und dem Aufbau des Gerüstes für Transparente und Beleuchtung. Dann kamen Sitzmöbel, Stehtische, Kühlschrank, Getränke, Knabbereien, Kaffeemaschine, Geschirr und alles, was man zu einer passablen Bewirtung sonst noch benötigt. Auch ein TV  – Gerät und viele weitere Dinge wurden platziert, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Als letztes wurden die Autos „angeliefert“, deren gefälliges Positionieren und Beleuchten anfangs etwas Kopfzerbrechen verursachte – immerhin hatten wir heuer 4 Porsches ausgestellt und der Messestand war nicht größer als früher. Abgesehen davon, hatten einige Autos noch eine Reinigung nötig. Wieder – wie im Vorjahr – entwickelte sich der Messeaufenthalt zu einem recht entspannten, aber konzentrierten Klubnachmittag. Wir waren zeitweise 12 (zwölf !) Personen, die mit dem Aufbau beschäftigt waren.

Unser Dank für die Mitarbeit geht an:

Heinz Toplak, Michael Meyerhofer, Christian und Ingrid Baumgartner, Erwin Greiner, Wolfgang Turecek.

Besonderer Dank (in Gold) gebührt:

Josef Rosner: hat alles mit der Messeleitung arrangiert und Möbel und Getränke organisiert.

Matthias Wachal: er hat Teppich und Beleuchtung samt Gerüst und Strahler gelagert und mit den Helfern montiert.

Dieter Koritnik: er hat seinen wunderschönen Turbo präsentiert und fest Hand angelegt.

Hannes und Eva Kotratschek: haben ihren Turbo präsentiert, geputzt, staubgesaugt und vieles mehr.

Wolfgang Nigischer: hat den Fernseher mit DVD Player geliefert und war „allzeit bereit“.

Walter Exler: hat fest Hand angelegt, den Staubsauger mitgebracht und sich um unser Wohl gekümmert – das heißt: Kaffeemaschine samt Kapseln, hausgemachte Kipferl und für alle, die ab 9:00 Uhr da sein mussten, ein Frühstück organisiert!

 

Das Thema unseres Auftritts war heuer „TURBO“. Nähere Erklärungen, was dies bedeutet, sind wohl in Anbetracht der techn. Kenntnisse der geneigten Leser nicht vonnöten.

Ganz besonderer Dank gebührt hier unserem Ehrenmitglied Ottocar Jacobs, der keine Mühe gescheut hat und mit seinem sehr kostbaren 1992er Turbo S am Transporter höchstpersönlich aus dem Burgenland nach Tulln gefahren ist.

 

Wir hatten folgende Fahrzeuge präsentiert:

Porsche 944 TURBO S:

Eigentümer: Reinhard Funke

Baujahr 1991, 250 PS, 2479 ccm, 4 Zyl. Reihenmotor mit Turbo, 1350 kg, 0 – 100 km/h in 5,9 Sek., Vmax. 260 km/h.

Ein Letztmodell!

Porsche 930 TURBO:

Eigentümer: Dieter Koritnik

Baujahr 1977, 300 PS, 3299 ccm, 6 Zyl. Boxermotor mit Turbo, 1300 kg, 0 – 100 km/h in 5,4 Sek.. Vmax. 260 km/h.

Das Besondere: Der Erstbesitzer dieses Autos war Norbert Orac, der Gründer der „Autorevue“. Das Auto war unter anderem mit Niki Lauda am Steuer bei Vergleichstests im Einsatz.

Porsche 930 TURBO:

Eigentümer: Hannes Kotratschek

Baujahr 1981, 300 PS, 3258 ccm, 6 Zyl. Boxermotor mit Turbo, 1320 kg, 0 – 100 km/h in 5,6 Sek., Vmax. 260 km/h.

Dieses Auto wurde 2014 als historisches Kraftfahrzeug typisiert.

Porsche 964 TURBO S:

Eigentümer: Ottocar Jacobs

Baujahr 1992, 420 PS (mit Leistungssteigerung), 3800 ccm, 6 Zyl. Boxermotor mit Turbo, 1350 kg, 0 – 100 km/h in 4,5 Sek., Vmax 300 km/h.

Am Beispiel dieses ausnehmend schönen Exemplars konnte man sehen, was Leichtbau ist: es wurden sehr viele Carbon Bauteile verwendet. Von diesem Modell wurden nur 92 Stk. gebaut!

Der Messebesuch war, vor allem am Samstag, sehr zufriedenstellend. Die insgesamt auf der Messe ausgestellten Autos und Motorräder waren sicher für jeden an Technik interessierten Besucher beeindruckend. Es gab umfassende Informationen über Restaurierung, Ersatzteile, Ankauf und viele unglaublich gepflegte Raritäten. Besonders umfangreich war das Angebot an Zubehör, Zeitmessern für Rallyes, zu den Oldtimern passender Bekleidung, usw.

Unser Messestand: Wir hatten unsere Folder aufgelegt, viele Clubmitglieder und Interessenten suchten uns auf, informierten sich über die Aktivitäten des Clubs und wurden mit Frizzante, Fruchtsäften oder Kaffee verwöhnt. Die Messebesucher verfolgten aufmerksam die gezeigten Videos und ließen sich die ausgestellten Autos erklären. Wir hatten aber auch einen gediegenen, der Qualität unserer Porsches würdigen Messestand.

Auf den diesem Bericht beigefügten Bildern sieht man den Aufbau des Standes am Freitag, den fertigen Messestand während der Messe mit einigen bekannten Besuchern, sowie den Abbau am Sonntag mit Teppichreinigung usw.

Was intern besonders auffiel und (der Seele) gut tat: Wir hatten recht viele Helfer und Mitarbeiter (siehe oben) die mit Hingabe für den Club tätig waren. Das zeigt, dass der PCCA für viele seiner Mitglieder eine Heimat geworden ist und man gerne TATKRÄFTIG mit seinen Freunden gemeinsame Projekte verfolgt. Es ist eine Freude zu wissen, dass es bei uns genug Mitglieder gibt, die auch anpacken, wenn es erforderlich ist. In einer Firma würde man von „vorzüglichem Betriebsklima“ sprechen. Der Vorstand des PCCA wird alles daran setzen, dass es so bleibt und bedankt sich hiermit nochmals bei allen aktiven Clubmitgliedern auf das Herzlichste.

Wolfgang Turecek PCCA