Skip to main content

Erfolgreicher Einstand für „Schwede Motorsport“ in der GT4 European Northern Cup Series.

Schwede Motorsport feierte am 18. September beim großen Finale der GT4 European Northern Cup Series, im Rahmen der Blancpain GT Series, auf dem Nürburgring seinen Einstand mit zwei Porsche Cayman GT4 MR.

Die GT4 European Series, mit den Läufen in Misano, Brands Hatch, Solwakia Ring, Zandvoort, Red Bull Ring und Nürburgring, hat nach dem Neustart in der Saison 2017 eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. Beim großen Finale am Nürburgring gingen 37 Fahrzeuge der Marken Ekris BMW, Aston Martin Vantage, Sin Cars Sin R1, KTM X Bow, McLaren 570S und Porsche Cayman GT4 an den Start. Die Serie ist eine kostengünstige Einstiegsklasse für Nachwuchsprofis und ambitionierte Amateure in den GT-Sport unterhalb der Klasse GT3, an den Fahrzeugen sind hier nur geringfügige aerodynamische Modifikationen erlaubt. Die Serie erfreut sich wachsender Beliebtheit und auch bei den Fans kommt die Meisterschaft gut an. Nicht nur die Anzahl der Autos, sondern auch die Vielfalt der Modelle und die Ausgeglichenheit der Renner, die immer wieder zu spannenden Positionskämpfen führt.

Das Team aus Hüllhorst, das zuvor im Porsche Sports Cup unterwegs war, betrat damit absolutes Neuland. Für die Einsätze im Sports Cup wurde das Fahrzeug vom Clubkollegen Phillip Bethke in Eigenregie in Hüllhorst vorbereit, nun stand erstmals der Einsatz in dem GT4 Northern Cup auf dem Programm. Hochspannung - mit neuer Mannschaft und geliehenen LKW ging’s los in Richtung Nürburgring.

Eingesetzt wurden zwei Porsche Cayman GT4 MR in der Pro-AM Klasse, in der jeweils ein Profi-Rennfahrer mit einem Amateurfahrer gemeinsam an den Start geht. Den ersten Cayman teilte sich Phillip Bethke mit Profi-Rennfahrer Marc Basseng. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Motorsport übernahm Basseng zudem die Aufgaben des Teammanagers und war zugleich als Ingenieur für beide Fahrzeuge verantwortlich. Das zweite Fahrzeug besetzte die Paarung Clubkollege Rudolf Schulte, der erstmalig einen Cayman GT4 pilotierte und Profi Dominik Schraml.

Bereits im ersten freien Training überzeugten die Profi-Piloten und holten sich die Plätze eins und zwei. Auch im Qualifying für das zweite Rennen zeigten sie ihre Klasse. Marc Basseng fuhr auf Startplatz zwei, Schraml sicherte sich die sechste Startposition. Dann nahmen Bethke und Schulte ihren Platz im Cockpit ein, beide geschult durch ihre erfolgreichen Einsätze im Porsche Sports Cup, standen dem in nichts nach und schlossen ihr Oualifying mit den Positionen sieben und acht ab. Im Samstagsrennen landeten Basseng / Bethke und Schraml / Schulte nach harten Positionskämpfen auf den beachtenswerten Plätzen fünf und sieben. Im Sonntagsrennen wurde Basseng gleich zu Rennbeginn in eine unverschuldete Kollision verwickelt und musste den Cayman abstellen. Besser lief es für das Team Dominik Schraml / Rudolf Schulte eine passgenaue Rennstrategie, guter Boxenstopp und das perfekte Zusammenspiel zwischen Fahrer und Team führten zu einem sensationellen achten Gesamtrang und einen zweiten Platz auf dem Treppchen in der Pro-AM Wertung!

Da das Team an diesem Wochenende erstmals zusammenarbeitete und einen Einsatz in dieser Form stemmte, war die Erwartungshaltung aller Beteiligten im Vorfeld nicht all zu hoch. Umso größer jedoch die Freude am Ende über das Ergebnis. Mit einem nicht erwarteten Podium gleich beim ersten Einsatz konnte „Schwede Motorsport“ am Sonntag glücklich und stolz den Heimweg antreten.

Marc Basseng:
„Mit dem zweiten Platz im Sonntagsrennen können wir wirklich mehr als zufrieden sein, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir sind hier als komplett neues Team angereist, da ist eigentlich immer etwas Chaos vorprogrammiert, da man noch nicht so eingespielt ist. Dafür hat das alles erstaunlich gut funktioniert. Schade natürlich, dass Phillip und ich das Rennen nicht beenden konnten, aber wir freuen uns für unsere Teamkollegen und deren tollen Erfolg.“