Skip to main content

Herbstausfahrt 2008 ‚Rheingau – Wispertal’

Bilderbuchartiges Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein ließ unser Saisonabschlussfahrt zu einem Genuss werden. Am Treffpunkt „Raststätte Weilbach“ an der BAB A66 Richtung Wiesbaden trafen wir uns am herrlichen Sonntagvormittag und genossen vor dem Start – zunächst doch noch etwas fröstelnd – die immer stärker werdende Sonne, die uns dann zum Aufbruch in den Rheingau beflügelte. Unsere Porsche-Kolonne fuhr zunächst auf der A66 in Richtung Wiesbaden bis zum Autobahnende, um dann nahtlos auf die B 42 überzugehen. Zur Linken glitzerte „Altvater Rhein“ in seinem Bett – an diesem Tag herrschte reger Schiffsbetrieb – zur Rechten leuchteten die Weinberge golden im herbstlichen Sonnenschein. Weiter ging es auf der B 42 bis Oestrich-Winkel; dort bogen wir dann in Richtung Schloss Johannisberg ab und befuhren die Anhöhe zum Schloss und weiter ein nahezu einspuriges Sträßchen, das uns über Stephanshausen und Presberg durch zahlreiche enge Kurven auf die Wispertalstraße führte, der wir dann in Richtung Bad Schwalbach folgten. Leider verloren unser Konvoi aus unerklärlichen Gründen die beiden letzten Fahrzeuge – naja, am „Kolonnenfahren-Regel-beherrschen“ müssen wir noch etwas arbeiten. Unglücklicherweise ist im gesamten Wispertal (Tal der Ahnungslosen….:-) kein Mobilfunkempfang möglich, so dass wir mit der „Mutterkolonne“ sportlich-fair auf unsere Abtrünnigen an geeigneter Stelle warteten. Unsere Hoffnung wurde belohnt, denn nach einiger Zeit fanden uns die Abgehängten wieder, so dass wir die Fahrt durch die kurvenreichen Taunusschluchten in Richtung Kloster Eberbach fortsetzen konnten. Dort angekommen parkten wir unsere Porsches exklusiv auf dem verborgenen Parkplatz im Klosterhof.

Nach kurzem Fußmarsch kehrten wir in die Klosterschänke zum zünftigen Mittagessen ein. Danach wartete unsere Klosterführerin - eine charmante Französin mit Esprit und Witz – auf uns, um uns das einstige Leben und Gebaren bei einer Führung durch das Kloster näher zu bringen. Schnell hatte sie uns in ihren Bann gezogen.

Nach der Klosterbesichtigung traten wir entspannt die individuelle Heimfahrt an, bei der wir dann die sich langsam dem Horizont nähernde Sonne, die den Rheingau in leicht rötliches Licht tauchte, beobachten konnten.

J.E.