Skip to main content

Die diesjährige Mehrtages-Tour führte uns 5 Tage nach Österreich und Italien. Eingebettet in die atemberaubende Bergwelt eines der schönsten Hochgebirgstäler Österreichs liegt unser Hotel, das 4-Sterne-Superior Hotel „Defereggental Hotel & Resort“. Ausgestattet mit einem exklusiven Spa & Wellnessbereich und einem sehr großen Innenpool kommt auch die Entspannung nach einem anstrengenden Tag im Auto nicht zu kurz.

Samstag der 16. September - Anreisetag

Über den ganzen Tag verteilt trudelten die insgesamt 20 Teilnehmer in 11 Autos im Hotel ein. Die offizielle Eröffnung der Tour würde gebührend mit einem Sektempfang und einem fantastischen Willkommens-Dinner gefeiert.

Sonntag 17. September – Großglockner Hochalpenstrasse – Zell am See

Unsere heutige Tour führte uns über die Großglockner Hochalpenstrasse, die sich malerisch in einer Vielzahl von Kurven die Bergkette um den Großglöckner herum hinauf windet. Während der Anfahrt auf die Passhöhe Hochtor (2504 m ) hatten wir noch wunderbaren Sonnenschein. Je höher wir kamen, desto schlechter wurde das Wetter und oben am Pass hatten wir leichten Schneefall mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Schön anzusehen waren die leicht „angepuderten“ Berge schon, allein der zügige Fahrspaß litt ein bisschen darunter. Unten im Tal angekommen war der weiße Zauber jedoch wieder schnell vorbei. Noch ahnten niemand wieviel Schnee und Eis die dritte Tour rund um die Sella-Gruppe in den italienischen Dolomiten am Dienstag erschweren sollte…aber dazu später mehr.

Gestärkt mit lauter leckeren österreichischen Gerichten, wie Tiroler Gröstl, Knödel mit Schwammerl und Kaiserschmarrn ging es nach der Mittagspause weiter nach Zell am See und über Mittersill zurück in unser Hotel.
Nach einem wunderbaren Essen ließ man den Abend an der Bar ausklingen.

 

Montag 18. September – Plöckenpass – Tolmezzo - Stallersattel

Heute starteten wir mit Sonnenschein in den Tag. Vor uns liegen 280 Kilometer Alpen-Fahrspaß mit Highlights wie dem Plöckenpass und dem Stallersattel.

Über Lienz ging es zum Plöckenpass. Eine sehr schmale Passstraße windet sich in engen Kehren auf der südlichen Passseite nach Italien hinunter. Leider war die Straße sehr voll, unter anderem auch mit Lieferwagen, so dass es nur sehr langsam voran ging.
Nach dem wir Tolmezzo im Tal hinter uns gelassen hatten ging es durch kleine Ortschaften mitten in grünen Wiesen bergauf. Cabrio-Wetter ! Bei Villa Santina legten wir auf einer sonnigen Terrasse eine schnelle italienische Espressopause ein.#


Im Anschluss gab es eine wunderbar kurvige Bergstraße mit extrem wenig Gegenverkehr und dafür extrem viel Fahrspaß!

Von der italienischen Seite aus führen wir dann bei Nieselregen vorbei am Antholzer See den Stallersattel an. Die Straße ist so eng das sie immer nur in eine Richtung befahrbar ist. Die Einfahrt ist durch eine Ampel geregelt. Hier muss man Glück haben, dass die Ampel grün zeigt, sonst wartet man eine dreiviertel Stunde bis man wieder passieren darf. Innerhalb einer Stunde ist jede Fahrtrichtung nur 15 Minuten lang für die Durchfahrt geöffnet. 

Wir hatten Glück die Ampel war grün! Und dann ging es den Berg hoch, ohne Gegenverkehr! Mit einem Freund aus dem Porscheclub vorneweg jagten wir die enge Straße bergauf… das einzige was uns leider etwas einbremste war Nieselregen und eine nasse Fahrbahn.

Nach einer kurzen Entspannung in unseren schönen geräumigen Hotelzimmern mit Balkon und wunderbaren Blick ins Tal erwartete uns im Restaurant eine Weinprobe mit einem köstlichen Abendessen.   

 

Dienstag 19.September – Cortina – Stella-Gruppe

Morgens zeigten sich die Berge schon wieder verschneit und so musste die heutige Tour kurzfristig umgeplant werden. Da niemand mit dem Schnee gerechnet hatte und die Autos zum größten Teil mit Sommerreifen bestückt waren wollte man den Schnee meiden. Eigentlich sollt der Stallersattel heute nochmals in die andere Richtung bergab befahren werde.

Schnee am Staller Sattel

Ich war bei dieser Tour nicht dabei und somit auch kein Augenzeuge des Geschehens…
…was man jedoch so hörte war es ein eine eisige, anstrengende Sache mit viel Schnee, Wind, rutschigen Straßen, schlechter Sicht und brenzlichen Situationen.

Glücklicher Weise ging alles gut aus, und so saßen dann abends alle wieder vereint beim Dinner und hatten viel zu erzählen.

 

Mittwoch 20. September – Abreisetag

Nach einem gemütlichen Frühstück traten die meisten der Teilnehmer die Rückreise an.
Wir hatten noch verlängert und uns einen weiteren Tag in der wunderschönen Landschaft Osttirols gegönnt.

Trotz der unerwarteten Wetter-Eskapaden war es eine großartige Tour mit vielen spannenden Erlebnissen und einem wundervollen Hotel.

Vielen Dank an Heribert Schröder für die Organisation.

Text & Bilder: Christine Keck

 

 


16.09.2017