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Fahrt in den Mai

Wer einen Porsche fährt, möchte ihn auch sportlich bewegen. Dem verständlichen Wunsch nach Erfahrungen im Grenzbereich kam der PC-Vierseenland nach und organisierte in Hockenheim den zweiten Lauf zum Alpenpokal der Saison 2001.

Die Zutaten zu einem sportlich-gelungenen Wochenende sind schnell aufgezählt: Mann nehme fünf Dutzend Porsche, ebenso viele begeisterte wie fahrerisch talentierte Fahrer, eine gute Portion blauen Himmel, eine anspruchsvolle Rennstrecke und jede Menge guter Laune und fertig ist ein Lauf zum Alpenpokal. Wenn Organisation und Einhaltung des Zeitplans zudem so reibungslos funktionieren wie am 30. April am Hockenheimring, dann ist die Veranstaltung schon ein besonderer Erfolg.

Wo am Wochenende zuvor ein ebenfalls gelungenes GTP-Weekend abgehalten wurde, trafen sich also alte Bekannte und neue Liebhaber der auf sechs Rennstrecken ausgetragenen Sportserie um ihren Tagessieger zu ermitteln und Punkte für die Meisterschaft um den Alpenpokal zu vergeben. Ob in Sachen Gleichmäßigkeit in der ClubSport- oder sportliches Fahren in der SuperSport-Wertung, in beiden Disziplinen konnten viele Runden gedreht werden und ein weiterer Vorzug der mit 2,3 Kilometer relativ kurzen Rennstrecke in Hockenheim. Zur Fahrt in den Mai trafen sich wie im Alpenpokal so üblich die Besitzer der verschiedensten Porsche-Modelle um das Motodrom mit teils schon rennsportmäßigem Sound zu füllen. Auf dem "kleinen" Kurs von Hockenheim konnten die gut 60 Teilnehmer nach Herzenslust ihre Runden drehen und ihren Porsche wieder einmal so richtig die Sporen geben.

Die Porsche-Fans und ihre Familien waren aus weiten Teilen Deutschlands und Österreichs angereist um ihre Lieblingsmarke zu feiern. Porschefahren ist etwas für Alt und Jung, Nord und Süd.

Fahrspaß und gute Unterhaltung haben im Alpenpokal bereits lange Tradition, der von den gleichen Organisatoren ins Leben gerufene Fahrerlehrgang ist hingegen neu in der Saison 2001. Fast dreißig Unerschrockene hatten sich und ihre Zuffenhausener Gefährten angemeldet, um unter der Regie des Supercup- und Ex-DTM-Piloten Sandy Grau in die Geheimnisse von Hockenheim eingeweiht zu werden. Ideallinie, Bremspunkt, Grenzbereich; Themen, die für einige zum ersten mal Praxis wurden. Nach den praktischen Unterrichtsfahrten hinter dem Augsburger Profifahrer strahlten seine Fahrschüler dann um die Wette, so faszinierend hatten sie ihren Porsche noch nie bewegt. Es ist eben ein großer Unterschied, ob man auf der Tribüne sitzt, oder aktiv dabei ist.

Am Nachmittag ging es dann Schlag auf Schlag, auf die Minute genau wurde der stramme Zeitplan eingehalten. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie die unterschiedlichsten Fahrzeuge gemeinsam ihre Runden drehen, sich dabei zwar in Leistung, Form und Farbe stark unterscheiden, ihren Fahrern aber scheinbar stets die gleiche Freude bereiten - typisch Porsche eben.

D.R.

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