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Start der “heiße Phase” im Porsche Alpenpokal:

4. Rennwochenende am Slovakiaring

Fast ein Monat lang hatten die Sechszylinder-Boxermotoren des Porsche Alpenpokal geschwiegen. Beim vierten Saisonrennen vergangenes Wochenende am Slovakiaring meldeten sie sich umso eindrucksvoller zurück: Bei gnadenloser Hitze auf dem 5,9 Kilometer langen Slovakiaring begann im Kampf um die Titel des „Österreichischen Meisters der Marke Porsche“ im sprichwörtlichen Sinn die heiße Phase.

Clubsport

Gewohnt knapp verlief die Entscheidung bei den Gleichmäßigkeits-Künstlern der Clubsport-Wertung. Den ersten Lauf sicherte sich Michael Duschel vom Porsche Club Wien mit seinem Cayman R und gerade einmal 19 Strafpunkten. Auf Rang zwei und damit Sieger in der Klasse CS-9: Rocco Herz vom PC Osnabrück Weser-Ems auf Porsche 997 GT3 RS 3,8l und 70 Strafpunkten, auf Rang drei folgte die schnelle Dame Cornelia Bily, ebenfalls Porsche Cayman R (835 Punkte).

In Lauf zwei schlugen dann aber die 997er zurück: Jaroslav Mikolas vom Porsche Club Ceska Republika sicherte sich mit 128 Punkten Rang eins, nur vier(!) Punkte zurück folgte Rocco Herz auf Rang zwei. Komplettiert wurde das Podium vom zweiten Tschechen im Feld, Petr Klepetko auf 997 GT3 RS 4,0l. In der Tageswertung setzte sich Rocco Herz souverän durch und sicherte sich sowohl die Gesamt-, als auch die Klasse CS-9. In der Klasse CS-7+8 sorgte Cayman R-Pilotin Cornelia Bily für einen weiblichen Sieg.

Supersport

Ein Duell auf allerhöchstem Niveau bahnte sich bereits im Zeittraining der Supersport-Piloten an: Thomas Geissler vom Porsche Club Tirol sicherte sich mit seinem 964 RSR die Pole Position, nur 0,57 Sekdunden vor Hans Hagleitner vom Porsche Club Berchtesgaden, ebenfalls 964 RSR. In der ersten Runde des ersten Rennens des Wochenendes – dem siebten Saisonlauf des Jahres 2013 – zog Hagleitner dann sofort an Geissler vorbei, der die Führung jedoch in Runde drei prompt zurückeroberte. Weitere drei Runden später erneut ein Führungswechsel, nach 12 Runden hatte Hagleitner schließlich um eine knappe Sekunde die Nase vorne. Auf Rang drei folgte Herwig Roitmayer vom PC Vierseenland (911 RS/RSR). Etwas klarer, aber keineswegs unspektakulärer der Zieleinlauf in Rennen zwei: Hagleitner setzte sich auch hier vor Thomas Geissler durch, gefolgt von Herweig Roitmayer.

Supersport ECE

Bei den ECE-Piloten wurde Oliver Michael auf Porsche 997 GT3 RS 3,8l im Quali seiner Favoritenrolle gerecht und holte überlegen Pole. Über die Distanz von 12 Runden auf der 5,9 Kilometer langen Strecke des Slovakiarings ließ Michael in der Folge nichts anbrennen und holte sich den Sieg vor Jürgen Daum (ebenfalls 997 GT3 RS 3,8l) und Günter Brenner vom PC Isartal-München (997 GT3). Gleiches Bild beim zweiten Rennen am Sonntag: Bei 35 Grad im Schatten vollendete Oliver Michael das Double, erneut auf Rang zwei Jürgen Daum, Hans-Peter Eder komplettierte dieses Mal das Podium.

GT-Challenge:

Hochspannung boten die GT-Challenge-Fahrer bereits im Zeittraining: Jungspund Felix Wimmer sicherte sich im Duell mit Routinier Georg Zoltan die Pole in der Klasse GTC 2+3, Philip Hirschi vom Porsche Club Graz tat es ihm in der Klasse GTC-4 gleich und setzte sich knapp gegen Jim Gebhardt und Herbert Handlos vom PC Oberösterreich durch.

Turbulent dann der Start des ersten Rennens: Sowohl Hirschi, als auch Wimmer verloren beim Start massiv Plätze und begannen eine Aufholjagd. Während vorne Bernd Haid auf und davon fuhr und sich sowohl das Rennen, als auch den Sieg in der Klasse GTC-XL sicherte, begeisterte das Feld dahinter mit zahllosen Überholmanövern: In Runde neun übernahm Debütant Philip Hirschi von Jim Gebhardt erneut die Führung, rutschte dann jedoch von der Strecke; in der Klasse GTC-4 siegte Gebhard vor Hermann Speck vom PC Nürnberg. Ähnliches Bild in der GTC-2+3: Nach furioser Aufholjagd pflügte Felix Wimmer durch den Kies und vergab damit die Chance auf den Sieg, diesen räumte Georg Zolton vor Martin Jansa ab, Wimmer blieb „nur“ Rang 3.

Auch für das 8. Saisonrennen der GT Challenge am Sonntag hießen die Pole-Setter in den Klassen Felix Wimmer und Philip Hirschi bzw. Bernd Haid gesamt. Während der Letzgenannte einem weiteren, ungefährdeten Gesamtsieg und GTC-XL-Klassensieg entgegenfuhr, verschlief Philip Hirschi den Start, war am Ende der ersten Runde jedoch bereits wieder in Front. Keine Blöße gab sich dieses Mal Felix Wimmer, der sich vor Martin Jansa und Christian Voigtländer (PC Berlin) die Klasse GTC-2+3 sicherte, Hauptkonkurrent Georg Zoltan verlor auf Rang vier wichtige Punkte im Kampf um den Gesamtsieg. In der Klasse GTC-4 klappte es für den auftrumpfenden Philip Hirschi erneut nicht für den Rennsieg: In Runde 10 kam für den Rookie das bittere Aus, das Rennen entschied Jim Gebhardt für sich, gefolgt von Herbert Handlos und Denis G. Watt.

Super GT-Race:

Der planmäßige Höhepunkt des Wochenendes, das vierte Super GT-Race über die traditionsreiche Distanz von 60 Minuten, wurde aufgrund der unbarmherzigen Hitze von knapp 40 Grad Celsius und Asphalttemperaturen weit über 50 Grad. Das Super GT Race wurde auf Wunsch der überwältigenden Mehrheit der Fahrer aus Sicherheitsgründen auf 45 min verkürzt!.

Schon beim Start waren die Pole-Setter vom Team Konard/Haid auf und davon, mit ihrem Porsche 997 GT3 R entschieden sie das Super GT-Race in souveräner Manier für sich. Dahinter wogte ein Kampf der Alpenpokal-Dauerbrenner Jim Gebhardt, Herbert Handlos und Hermann Speck. Keine Rolle bei der Vergabe der Podestplätze spielte dieses Mal Edward Lewis Brauner: Der Pilot des 997 GT3-Cup-Modells rutschte in der 17. Minute ins Kies, konnte sich jedoch aus eigener Kraft befreien und das Rennen fortsetzen. Weiter vorne ging Herbert Handlos bei den Pflichtboxenstopps an Gebhardt vorbei, verlor Rang zwei jedoch 12 Minuten vor Schluss erneut an diesen. Auf Rang vier: Hermann Speck vom PC Nürnberg.