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Classic trifft Moderne

Stammtisch Mitte/Region Nordhessen besucht die documenta 14

Unser Stammtisch ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einem sehr großen Gebiet eine geringe Autodichte herrscht. Es ist eine Porschediaspora. Insofern ist angedacht worden, wenn kleine Gruppen von zwei bis vier Personen dicht zusammen wohnen und sich mit Ihrem Porsche treffen, dass diese selbstständig Ausfahrten organisieren und ich dies den anderen Mitgliedern des Stammtisches bekannt gebe, so dass auch andere hinzukommen können. Dadurch kann letztendlich das gesamte Stammtischgebiet von allen bereist werden.

In der Region Kassel hat unser Mitglied Peter Ley anlässlich der documenta eine Ausfahrt organisiert. Leider musste der erste ins Auge genommene Termin, wegen des Wetters abgesagt werden, aber es wurde ein Ausweichtermin gefunden, über den Herr Ley berichtet:

Kassel gehört seit Jahren zu den TOP 10 in Bezug auf die Entwicklung der Wirtschaftsdynamik deutscher Städte. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mitgliedschaft im 356er Club mit einer Zuwachsrate von 300% allein in diesem Jahr wider. Wir sind jetzt 4. Und diese und unser Freund Karl Christ aus dem Vogelsberg trafen sich am letzten documenta-Wochenende bei strahlendem Sonnenschein in Kassel.

Treffunkt war Glinicke Classic. Deutschlandweit umfasst der Fuhrpark einen Bestand von 400 klassischen Porsche; 270 davon in Kassel. Das Angebot reichte von Geteiltscheiben über Speedster bis zum Twin-grill Roadster. Nahezu jedes Modell war in fast jeder Farbe zu sehen. Das 356er Angebot wurde nur noch von der 911er Vielfalt getoppt. Florian Glinicke sei hierfür nochmals herzlich gedankt.

Die Fahrt führte uns dann weiter durch den Kaufunger Wald, am Frau Holle Teich vorbei auf den Hohen Meißer, wo sich ein grandioser Blick auf das nebelgelichtete Nordhessische Bergland bot. Die Route führte uns wieder zurück in die documenta-Stadt, wo unser fachkundiger Guide schon auf uns wartete. Es blieb nicht die Frage, „…was will uns der Künstler damit sagen“, sondern vielmehr die Dokumentation aktueller politische Fragen, die genial künstlerisch interpretiert wurde und die Besucher in nachdenkliches Erstaunen versetzte.

Geistig gestärkt ging es dann weiter in einen kaum auffindbaren Ort nahe Felsberg in dem der legendäre Rosenhof, wie ein Landschaftsbild gezeichnet, lag. Die Chefin Frau Mayer-Stahl stellte ihr kulinarisches Können in einem exzellenten 5-Gang-Menü unter Beweis. Nach einer Nacht in alten Fachwerkwänden ging es dann am nächsten Morgen gut geruht wieder nach Hause.

Mal sehen, wie viele 356er Freunde wir nächstes Jahr sind, wenn wir das Waldecker Bergland mit Edersee im Programm haben?

Dr. Claus-Michael Kinzer und Peter Ley