Skip to main content

Zweiter Termin im Rennkalender: Hockenheimring

Der Porsche Sports Cup machte Station auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg. Auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs wurde die zweite Veranstaltung des Rennkalenders ausgetragen. Bei optimalen Witterungsbedingungen und sommerlichen Temperaturen sahen die Zuschauer packende Rennen im Zeichen der Marke Porsche. Hier gab es zudem einen strahlenden Doppelsieger und einen Dreifach-Triumpf vom Porsche Club Osnabrück.
Im Sports Cup dominierte Titelverteidiger Michael Essmann jun. und feierte gleich mal einen klaren Doppelerfolg. Aber auch die PZ Trophy war eine klare Sache für die Osnabrücker, Dr. Rocco Herz siegte in Wertungslauf 1 vor Kay Kosar und Gerd Röhrmann.

Sports Cup: Dr. Sascha Witt zum ersten Mal auf dem Siegerpodium
Souveräne Vorstellung von Michael Essmann jun. Der amtierende Champion aus Rheine feierte im 997 GT2 RS in Hockenheim einen klaren Zweifachsieg. Am Samstag setzte er sich gegen Lokalmatador Andreas Nieder aus Hockenheim ( 991 GT3 ) durch. Dritter wurde Team- und Clubkollege Jens Kempe ( Sehnde, 997 GT2 ). Die weiteren Platzierungen der Osnabrücker: Dr. Sascha Witt ( Münster, 991 GT3 ) fuhr ein tolles Rennen, verpasste als Fünfter, mit 2 Sek. Rückstand auf Kempe, jedoch den Sprung auf das Siegerpodium. Rudolf Schulte ( Sundern, 991 GT3 ) und Jürgen Marschlich ( Pfullingen, GT2 RS ) etablierten sich mit den Plätzen 7 und 8 fest in den Top Ten, die Günter Leesberg ( Arnsberg, 991 GT3 ) mit Platz 13 nur knapp verfehlte. Marc Keilwerth ( Minden, 991 GT3 ), von Startplatz 2 ins Rennen gegangen, hatte direkt beim Start leichten Kontakt, die Felge hielt den Reifen nicht, Rennen aus – keine Punkte.

Am Sonntag triumphierte Essmann vor Dr. Sascha Witt, der eine bärenstarke Vorstellung ablieferte. Während Essmann unangefochten an der Spitze das Rennen dominierte, waren die Plätze im Verfolgerfeld hart umkämpft. Immer wieder wechselten die Positionen. „Ich bin überglücklich, zum ersten Mal auf dem Siegerpodium zu stehen“, strahlte Dr. Witt. „Am Anfang war das Rennen hart umkämpft, zwischenzeitlich fiel ich sogar bis auf die vierte Position zurück. Als ich wieder Zweiter war, konnte ich einen kleinen Vorsprung erarbeiten, musste nicht mehr auf der letzten Rille fahren.“

Jens Kempe musste dieses Mal mit Platz 4 vorliebnehmen. Marc Keilwerth auf Grund seines Missgeschickes vom Vortag als Letzter in der Startaufstellung, zeigte ein super Rennen, nach hartem Kampf mit nur 5 Sek. Rückstand aufs Treppchen, lief er als sensationeller Siebter ein. Die Top Ten komplettierten Rudolf Schulte und Jürgen Marschlich mit den Plätzen neun und zehn, während Günter Leesberg scheinbar Platz 13 abonniert hat. Da Champion Essmann in Hockenheim gegen weniger Konkurrenten antrat, gab es nicht die volle Punktzahl! Somit eroberte Clubkollege Jens Kempe nach zwei Klassensiegen in der 7b mit insgesamt 80 Zählern die Tabellenspitze. Zweiter ist nun Dr. Sascha Witt mit 77,6 Punkten.

PZ-Trophy: Osnabrücker Dreifach-Triumpf in Lauf 1
In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Zehntelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Im ersten Wertungslauf setzte Titelverteidiger Dr. Rocco Herz ( München, 997 GT3 RS ) mit gerade einmal fünf Strafpunkten ein Ausrufezeichen. Hinter ihm waren zwei seiner Clubkollegen punktgleich: Kay Kosar ( Niederrieden, 996 GT3 ) und Gerhard Röhrmann ( Bad Oeynhausen, Boxster GTS ) verbuchten jeweils neun Zähler. Wie knapp es im Kampf um die Uhr zugeht unterstreicht ein Blick auf die Plätze 6 bis 8, Volker Leesberg ( Arnsberg, 991 GT3 ) und Michael Starke ( Osnabrück, GT4 ) trennte nur ein Strafpunkt, Hero Schwarze auf Platz 8 hatte lediglich drei Punkte mehr auf seinem Konto.

Auch Sabine Boecker-Schulte ( Sundern, 991 GT3 ) auf Platz zwölf hatte auf dem Sprung in die Top Ten nur zwei Zähler zu viel verbucht. Stefan Maringer ( Cochem, 997 GT3 ) folgte auf Platz 13 mit elf Zählern. Carsten Clauder ( Lübbecke, 991 GT3 ) hatte richtig Spaß ebenso Dirk Stegmann ( Faid, 997 GT3 RS ). Michael Witt ( Iserlohn, 991 S ) kämpfte mit technischen Problemen, für ihn leider „ein Tag zum Vergessen“.

Im zweiten Wertungslauf schaffte dann Röhrmann mit einem sensationellen Resultat den Sprung auf das Siegerpodest. Er kassierte lediglich drei Strafpunkte. Ab Platz fünf folgte dann die ganze „Armada“ der Osnabrücker, elf Fahrer auf Seite 1 der Ergebnisliste – sensationell.

Sabine Boecker-Schulte verbessert sich auf Platz 5, mit einem Strafpunkt weniger als Dr. Rocco Herz auf Platz 6, Dirk Stegmann fährt konzentriert auf P 8, vor den punktgleichen Hero Schwarze und Michael Starke auf den Plätzen 9 und 10, von Stefan Maringer auf der 11 Position trennten sie nur 3 Punkte. Volker Leesberg, Michael Witt, Kay Kosar und Carsten Clauder folgten auf den Plätzen. In der Tabelle behauptete Alexander Geyer ( kein Osnabrücker ;-) mit 85 Punkten seine Führung. Ihm dicht auf den Fersen ist er amtierende Champion Dr. Rocco Herz (76 Punkte), auf Platz 3 in der Meisterschaft rangiert Röhrmann (71 Punkte) vor Hero Schwarze mit 65 Punkten.

PZ-Driver’s Cup:
Fahren unter Anleitung von Instrukteuren, freie Trainingsrunden und zum krönenden Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei beliebige Runden in genau derselben Zeit zu fahren. Dieser Herausforderung stellten sich in Hockenheim die Osnabrücker Bronze-Piloten Dr. Eva Essmann und Bruder Stefan.