Skip to main content

Porsche Club Cup am Salzburgring

Wer hätte das gedacht? Nach tagelangem Dauerregen und recht durchwachsenen Prognosen hörte es genau drei Stunden vor Beginn der Veranstaltung auf zu regnen und wir erlebten einen traumhaften Tag.
Knapp 90 Teilnehmer hatten für den 7. Lauf zum Porsche Club Cup gemeldet. Damit war die Veranstaltung am Salzburgring erstmals ausverkauft. Und mit Teilnehmern vom Porsche Club Schleswig-Holstein und dem PC Hamburg hatten sich wirkliche Fans auf den Weg in den Süden gemacht.
Das Begrüßungs-BBQ im Hotel Jagdhof am malerischen Fuschlsee musste aufgrund der Witterung im Saal stattfinden, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Das Essen war klasse, das Ambiente hervorragend und die Ringerklärung von Günter Brenner kurzweilig und informativ.
Am Samstagmorgen wurden am Ring-Cafe die letzten Startunterlagen ausgegeben, bevor es um 8.00 Uhr auf die Strecke ging. Mit fünf erfahrenen Instruktoren wurden viele Neulinge, aber auch „alte Hasen“ über den Salzburgring geführt. Bei den Fahrzeugen pendelte sich der „Standard“ mittlerweile beim GT 3 ein. Mehr als ein Drittel der gemeldeten Fahrzeuge trug dieses Kürzel.Nachdem die Gruppen nahezu pünktlich auf die Strecke geschickt werden konnten, erwischte es kurz vor der Mittagspause doch noch den Rainer H. Kam ihm doch glatt das linke Hinterrad abhanden. Alle Radschrauben weg, machte sich das Rad allein auf und davon um die Ziellinie zu erreichen. Da weit und breit kein anderes Fahrzeug war, gab’s auch keine Probleme damit. Bis der Havarist vom Team des Porsche Zentrum München Süd wieder auf die Räder gestellt war, war die geplante Zeit fürs Freie Fahren allerdings dahin.
Dass bei der Fahrerbesprechung nicht immer Alle aufpassen kann schon mal vorkommen, aber eine wirklich ernsthaft gestellte Frage beschäftigte mich noch tagelang: „Was bitte soll das bedeuten, wenn am Straßenrand mit einer schwarz-weiß-karierten Fahne gewunken wird?“ wurde ich gefragt. Und keine versteckte Kamera weit und breit! Glücklicherweise konnte ich die Fahrerin überzeugen, dass es sinnvoller ist nicht direkt mit dem Club-Cup-Programm das Porsche fahren zu beginnen.
Nach einem unfallfreien, weitgehend sonnigen Nachmittag stand dann die Siegerehrung an, bei der es wieder galt, auf kurzweilige Art, einen „ganzen Berg von Pokalen“ unters Fahrer- und Fahrerinnen-Volk zu bringen. In der Gesamtwertung vorn war letztlich Marc Schienbein vor Hans-Peter Reichard und Gerhard Kilian.
Gratulation an die Sieger, Danke an Alle fürs Kommen und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Erwin Pfeiffer