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Dort, wo sonst die Fußball-Elf vom VfB Stuttgart spielt, aber ohne den heiligen Rasen zu berühren, reihten sich klassische Schönheiten aneinander. Der Präsident der klassischen 911 Südwest , Carsten Prochaska, hatte gerufen und 75 Autos wollten auf das Foto.

Auch wir machten uns an dem windigen und wolkigen Sonntag auf den Weg ins Stadion. Ohne Fan-Schal und Fanfare, aber mit unserem weißen G-Modell. Von Annett wurden wir freudig begrüßt und zum Tor hereingewunken. Es waren schon einige Autos da und wir stellten unseren Porsche zu seinen Freunden.

In einer kurzen Ansprache wurde klar, wie geordnet man ins Stadion einfahren sollte. Souverän lotste Carsten uns an die richtige Position und winkte jeden geduldig im richtigen Winkel in die Parklücke. 75 mal.

Wir betrachteten uns alle Autos in Ruhe machten viele Bilder, streichelten andächtig mit der Hand den frisch präparierten Rasen und warteten auf weitere Anweisungen.Unser 7 jähriger Sohn nutzte die Gelegenheit eine komplette Stadionrunde durch alle Blöcke zwischen den leeren Sitzen zu drehen.

Irgendwann hieß es, sich nach Anweisung zu einer „911“ zu setzen. Per Funkgerät wurden die Personen so umgesetzt, dass es auf dem Foto gut aussah. „Die Dame in der rosa Bluse tauscht den Platz mit dem hellblauen Herrn.“ „ Die ganze 9 drei Plätze nach rechts.“ Oder ähnlich lauteten die Anweisungen.
Dann kam das große Warten auf die Wolke, die das Stadion von Reflexen befreit und für gleichmäßiges Licht sorgt. Alle Blicke hingen am Himmel bis es soweit war.

Klick. Danach ging es zu den Fahrzeugen. Bild mit Fahrern. klick. Bild mit LaOla. Klick. Geschafft.

Jetzt durfte man die Motoren starten und im Stadion mal richtig Lärm machen. Da kam Freude auf. Was für ein Sound aus 75 Auspuffen röhrte es. Anschließend wurde auf dem schmalen Streifen zwischen Rasen und Bande vorsichtig ausgeparkt und ohne Schramme das Stadion verlassen.

Inzwischen war es Mittag geworden und die Stadionwurst, die draußen gereicht wurde, kam für viele genau richtig. Mh!

Das Ergebnis dieser Aktion kann sich sehen lassen. Mal sehen, wer sich als erstes die Wand damit tapeziert und sich Stadionatmosphäre und 75 Porsche 911 zum Beispiel in die Garage holt.

Dorothee Wanner.


07.07.2012

 

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